An Weihnachten und Silvester schweifen meine Gedanken immer durch das vergangene Jahr, aber auch noch weiter in die Vergangenheit. Die Kinder wachsen heran, ich werde auch älter und die Welt um mich herum ändert sich schwindel- erregend rasant. Manchmal möchte ich die Zeit einfrieren/festhalten
und hoffe, dass ich meine Kinder noch etwas schützen kann vor der lauten schnellen Zeit.
Nostalgie ist, die Vergangenheit so zu sehen,
wie wir die Zukunft gern hätten
wie wir die Zukunft gern hätten
Erhard Blanck
(*1942)
Eine Mischung aus Erinnerung an meine glückliche Kindheit
und Trauer, dass sie so nicht wieder kommt, steigt beim Anblick dieser Bilder,
aus der Zeit, in der meine Eltern noch Kinder waren, in mir hoch. Aber auch Mitleid mit den Menschen, die so leben mussten (und noch leben müssen), aber
trotzdem, oder gerade deshalb sehen sie glücklich aus. Die Erinnerung an ein scheinbar
einfacheres Leben, trotzdem wir heute doch so viele Maschinen und Möglichkeiten
haben, durch die wir aber meiner Meinung nach auch viel verlieren. Ich
weiß, wenn man einmal die Annehmlichkeiten der Zivilisation genossen hat, will
man sie meist nicht mehr missen.
Woran liegt es aber wohl, dass die glücklichsten Menschen in
armen Ländern leben. Wir müssen die
Einsparung an Zeit und Körperkraft, an anderen Stellen, mit mehr Arbeitszeit (für mehr Geld), für mehr Service und Bequemlichkeit bezahlen.
Schnee zu Weihnachten: dieses Jahr leider nicht bei uns |
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